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Die Abenteuer von Tim und Struppi

Eine fotorealistische Verfilmung einer der chauvinistischsten Comics, französisch Kolonialstil. Aber gut, lassen wir mal meine grundsätzlich Skepsis gegen Tim und Struppi bei Seite. Steven Spielberg (regisseur) und Peter Jackson (Produzent) nahmen sich des Stoffes an und brachten als Liebhaber der Comics doch einen stilsicheres Best-of in Blockbuster-Qualität in die Kinos.

Ob das in diesem Fall unbedingt in 3D hätte sein müssen, ich weiß es nicht. So gab es auch viel zu wenig gute 3D-Effekte um den Eintrittspreis von für mich immer wieder erstaunlichen knapp 11€ zu rechtfertigen. Unterhaltungskino hin oder her – der Humor war zwar sehr nett, aber doch wie in den Comics recht flach. Aber die Story war recht rund, und die Charaktere (nimmt man jetzt mal Tim an sich beiseite, den ich nicht so gelungen fand) überzeugend. Andy Serkis legte sich mal wieder ins Zeug und spielt den stets betrunkenen Captain Haddock – Nachfahre einer großen Generation von Seefahrern, den erst Tim auf die Idee bringt nach einem Schatz zu suchen, der sein Leben verändern wird.

Meine Wertung: ★★★★★★★☆☆☆ 

Star Trek

Der neue Star Trek ist ist so vielfacher Hinsicht großartig, dass ich das hier gar nicht ausreichend beschreiben kann. Es ist wohl die undankbarste Aufgabe, einer solch gewaltigen Serie in einem derart ausformulierten Universum neues Leben einzuhauchen – Star Trek war so tot. Und J.J. Abrams ist es gelungen entlang der alten Sujets und Figuren kein Prequel, sondern eine Parallelwelt zu schaffen, die sich so dermaßen logisch in den Kontext einfühlt, dass selbst die ärgsten Pessimisten unter den Trekkies den Film zumindest interessant fanden.

Der Cast ist toll. Chris Pine spielt James T. Kirk so überzeugend echt, selbst sein Kampfstil erinnert an die alte allererste Star Trek-Serie. Einzig die Besetzung von Zulu fällt ab und ist auch fast komplett aus dem Drehbuch rausgeschnitten worden. Die Story ist mit Verve extrem schnell und Actionreich und trotzdem komplex und mit wahnsinnig vielen Insider-Witzen. Fantastisch.

Den einen Punkt Abzug vergebe ich nur, weil man als Außenstehender einfach nicht so gut in diesen Film reinkommt. Man muss schon recht Firm sein mit der Story rund um das Raumschiff Enterprise.

Meine Wertung: ★★★★★★★★★☆ 

Paul

Am 14. April 2011 kommt ein weiterer Film in die deutschen Kinos, der ein wenig am Filmtitel spart. Paul ist ein Alien und das ganze ist eine Komödie. Mit dabei – wiedermal – Seth Rogen, als Stimme des natürlich animierten Paul-Aliens. Und auch Sigourney Weaver findet sich in diesem Alien-Klamauk wieder.

Das Niveau sollte nicht allzu hoch sein, wie der Trailer zeigt. Mit Superbad und Adventureland hat Regisseur Greg Mottola aber schon zwei Kassenschlager-Komödien an den Start gebracht. Kann also durchaus ein Überraschungserfolg werden.