Archiv der Kategorie: Preview

Hanna

Joe Wright, der Regisseur von Abbitte macht eine 16-Jährige (Saoirse Ronan) zur Hauptdarstellerin seines neuen Actionfilms. Kein schlechter Start gleich noch den Charakternamen als Filmtitel mitzubekommen. Es gibt auch Gerüchte, dass Ronan, die ich bisher nur in einer Nebenrolle in City of Ember gesehen hab, auch in Der kleine Hobbit spielen könnte, und zwar Itaril.

Doch in Hanna wird Ronan zur Killermaschine. Ich hab nicht so ganz verstanden wieso, aber der Trailer zeigt das, was ein Trailer zeigen muss. Ein hübsches Mädchen im Eis. Super! Und ab 26. Mai 2011 in den deutschen Kinos.

Fluch der Karibik 4 – Fremde Gezeiten

Gestern ist der erste Trailer von Fluch der Karibik 4 rausgekommen. (On Stranger Tides wurde mit Fremde Gezeiten übersetzt.) Ich weiß, was ihr jetzt sagen wollt, und ihr habt recht, aber nur zum Teil, denn eigentlich hat das Setting mehr als einen Film verdient gehabt und wenn man nicht zuviel erwartet ist es doch, wenn man mal ehrlich ist, bis jetzt gutes Popcorn Kino gewesen.

Der Film startet am 19. Mai 2011 in Deutschland.

Neue Vahr Süd

Nach Herr Lehmann schrieb der Autor und Musiker Sven Regener das zweite Buch über Frank Lehmann und sein Laissez-faire. Allerdings war Herr Lehmann der dritte Teil einer Trilogie und Neue Vahr Süd sollte der erste Teil sein. Und die Neue Vahr befindet sich nicht in Berlin sondern eben in dem beschaulichen Bremen, wo sich der 18-jährige Frank mit ganz anderen Problemen konfrontiert sieht als der 30-jährige in Berlin.

Nun ist der erste Teil von Detlev Buck großartig verfilmt worden mit ein wirklich tollen Christian Ulmen. Und der zweite Teil kommt am Mittwoch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zur besten Sendezeit als Fernsehfilm daher. Ich bin mal sehr gespannt, wie das unwirklich Hin-und-Her des Buches von der Kaserne (Frank hat vergessen zu verweigern) und den K-Gruppen der frühen 80er Jahre, umgesetzt werden konnte. Außer Miriam Stein, die ja zuletzt in Goethe! zu sehen war, ist mir vom Cast niemand sehr geläufig. Ein Interview mit der Regiesseurin Hermine Huntgeburth gibt es in der taz.

The Green Hornet

Wenn Michel Gondry einen Film dreht, dann will man da dabei sein. Er ist einer der ganz großen Bildermacher. Das hat er in unzähligen unfassbaren Musikvideos und Werbefilmen gezeigt und auch bei Vergiss mein nicht. Dass er auch Komödien machen kann zeigte er in Abgedreht (mit Mos Def). Und nun also The Green Hornet mit allseits präsenten Seth Rogen.

Der wir ein Superhero und will die Welt retten und seine Gadgets sind garantiert cooler, als des nächsten James Bond Films. Da leg ich meine Hand für ins Feuer. Und mit Cameron Diaz und Christoph Waltz schaffen es wieder mal zwei Schauspieler zusammen auf eine Leinwand, von denen ich es nie im Leben erwartet hätte.

Ob man das ganze jedoch in 3D sehen muss, ich weiß es nicht. Der Film kommt jedenfalls im Januar und das ist der aktuelle Trailer:

True Grit

True Grit ist der neuste Film der Coen-Brüder (Joel und Ethan) und er startet am 13.1.2011 in Deutschland. Klassischer Weise haben sich die Coen-Brüder ja immer einen Genre-Film gesucht und ihn modern und mit ihrem ganz eigenen Charme umgesetzt. Ich bin gespannt, ob es ihnen auch diesmal gelingt.

Es ist ein Western geworden. Die junge Schauspielerin Hailee Steinfeld spielt eine 14-Jährige, die den Mörder ihres Vaters Tom Chaney (Josh Brolin) finden will. Helfen soll ihr der tougheste Mann, den sie finden kann,
Marshal Reuben J. Cogburn (Jeff Bridges). Ein Mann mit zweifelhaften Charakter, aber guten Drinking Skills. Und dann begleitet sie noch der mysteriöse Ranger LaBoeuf (Matt Damon) …

Gute Schauspieler, tolle Regisseure.

Plug & Pray

Ein Dokumentarfilm über die Menschwerdung der Technik ist natürlich angesichts der uns schon heute umgebenden Science Fiction Technik nicht allzu originell. Dennoch, gerade die Menschwerdung und die sozialen Implikationen, die – und da war die Literatur mal wieder voraus – schon Stanislaw Lem mit seinen Andoiden Manifest I, Robot proklamierte. Und was gab es nicht für tolle Filme unter diesem Aspekt – z.B. Ridley Scotts Blade Runner (nur echt im Director’s Cut).

Ich denke, der verrückte Professor Frankenstein kann heutzutage schon ein netter Inhalt eines Dokumentarfilms sein.

Battle: Los Angeles

Yeah, mehr Science Fiction Endzeit Filme. Schon mal doppelt, wenn sie mit Michelle Rodriguez sind.

Gut im Trailer erkennt man noch nicht viel, aber die Cinematografie der durch die Atmosphäre dringenden schräg einschlagenden Geschosse(?), die noch in der Luft detonieren(?), finde ich schonmal wirklich klasse. Den Titel haben sie sich zwar vom dritten Rage against the machine Album geklaut, aber auch das sei geschenkt.

Ach ja, und der Trailer erinnert mit seiner Musik so ein wenig an den ersten Trailer von The Social Network. Aber Film-Marketing ist eben wohl doch gleich Film-Marketing. Achja, und es gibt noch einen zweiten, nicht einbettbaren Trailer hier.

Siehe auch:
blackfear.de

Einfach zu haben

Dieser Film wird die junge Emma Stone (Zombieland, Superbad)berühmt machen. Einfach zu haben bringt ihre jugendliche Heldin und deren Pubertätsprobleme an Licht. Amerika ist zu prüde, um zu pubertieren. Und weil sie nciht zugeben will, dass sie ein ganz normales langweiliges HighSchool-Leben führt, erfindet sie also Dates und wird durch ihre vermeintliche Freizügigkeit erst zum gefeierten Star, dann zur berüchtigten Schlampe.

Das ist alles natürlich nicht sonderlich glaubwürdig. Schon allein Emma Stone, die die gleichzeitig schöne, aber angeblich total unauffällige Olive spielt. Ich meine: hey, unauffällige Schönheit ist wohl eher was anderes. Aber das hat Hollywood sowieso noch nicht begriffen.

Dennoch, es ist einfach ein charmanter Film mit viel Wortwitz, auf den ich mich freue. Übrigens schmückt man sich auch gerne mit den Lorbeeren anderer – anders kann ich mir den Film-Song aus Juno im Trailer nicht erklären.

Siehe auch:
spiegel.de
kinofilmer.de

Nichts ist besser als gar nichts

Kaum ist Jans Freundin weg, mit dem Flieger im Urlaub, stellt er fest, dass sie versehentlich seine Brieftasche mit dem Geld und der Scheckkarte mitgenommen hat. Um an Bares zu kommen, bietet er Reisenden an, sie gegen kleines Entgelt mit seiner Gruppenkarte in die Stadt zu transportieren. Gleich einer der ersten „Kunden“ ist ein waschechter Unternehmensberater, der ihm empfiehlt, aus der Not eine Tugend zu machen und ein Unternehmen als professioneller “freier Reisebegleiter” zu gründen.

Und los geht’s! Jan Peters’ hintergründig ironisch erzählter „Dokumentarfilm“ führt uns in die obskure Welt der Nebenjobs und der abenteuerlichen Geschäftsmodelle. Und das mitten in der Finanzmetropole Frankfurt. Wir begegnen Sorgenvollen und Beladenen, Gleichmütigen, Hoffnungsfrohen und solchen, die voller Mut, Solidarität und Kreativität einen Ausweg aus ihrem Schlamassel suchen. Dabei ist das ganze zwar authentisch abgefilmt, aber eher eine Mockumentary, denn ein Dokumentarfilm. Das ganze ist selbstverständlich fiktional – immerhin macht sich der Regisseur selbst zu Versuchsobjekt.

Eine ausführliche Rezension findet sich auch auf zeit.de.

Andere Meinungen:
e-stuttgart.org
kino-zeit.de
die-anstifter.de
pixlpop.de