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Anonymus

Am Donnerstag kommt ein neuer Film von Roland Emmerich in die Kinos, den ich erfreulicherweise gestern schon in einer Vorpremiere sehen konnte. Anonymus geht der Geschichte William Shakespeares nach, bzw. einer Geschichte, die man aus all den Verschwörungstheorien zusammenfrickeln könnte. So hat es William Shakespeare als großen Dramatiker nie gegeben. Die Figur war nur ein Konstrukt rund um politische Ränkespiele und einen Mann der die Kunst des Schreibens über alles liebte.

Ich muss sagen nach 20 Minuten mochte ich den Film überhaupt nicht, er war mit lauter Rückblenden, einer überflüssigen Rahmenstory völlig sperrig und überladen, noch dazu dutzende Charaktere (die auch ständig wieder in jung zu sehen waren). *seufz* Aber danach entsponnen sich eben jene Ränkespiele und die Wortgewalt der Shakespeare’schen Dramen und deren Bedeutung für die Tagespolitik rund um den Hof von Queen Elisabeth und die Frage, wer ihr Nachfolger werden könne. Noch dazu mit einer großartigen Schlusswendung. Noch eine Warnung: Der Film ist lang. 😉

Meine Wertung: ★★★★★★★★☆☆ 

Sherlock Holmes

Hach ja, Sherlock Holmes von Guy Ritchie. Ich habe selten so einen uninspirierten Quatsch gesehen, den man als Kino-Film hat durchgehen lassen. Der Plot war so schrottig, dass ich den noch nichtmal als 45 minütige Doctor Who Folge hätte durchgehen lassen wollen.

Neben dem Trash-Potential kann man auch festhalten, dass keiner der eingesetzten Schauspieler (immerhin auch so Größen wie Jude Law) auch nur annähernd in Hochform kommen. Wie auch bei der wirren und unmotivierten Story?

Das beste ist noch das Filmplakat, das ich eigentlich recht gelungen uns steam-punkig finde.

Meine Wertung: ★★☆☆☆☆☆☆☆☆