Schlagwort-Archive: Robert Gwisdek

13 Semester

13 Semester ist keine Komödie, kein Liebes- oder Beziehungsfilm. Es ist eine Studenten-Coming-Of-Age-Geschichte, die sich auf das wesentliche beschränkt und das macht sie sympathisch.

Zum Studieren in eine fremde Stadt weit weg von zu Hause, dass ist der romantische Traum einer jeden Generation Abiturienten. Und Max Riemelt verkörpert genau das in 13 Semester. Ein Studium voller Ups und Downs, zwischen Schmetterlingen im Bauch und Verzweiflung.

Die Geschichte von 13 Semester bleibt dabei extrem real und doch unterhaltsam. Noch dazu spielt sie in meiner Studienstadt: Darmstadt.

Meine Wertung: ★★★★★★★☆☆☆ 

Neue Vahr Süd

Nach Herr Lehmann schrieb der Autor und Musiker Sven Regener das zweite Buch über Frank Lehmann und sein Laissez-faire. Allerdings war Herr Lehmann der dritte Teil einer Trilogie und Neue Vahr Süd sollte der erste Teil sein. Und die Neue Vahr befindet sich nicht in Berlin sondern eben in dem beschaulichen Bremen, wo sich der 18-jährige Frank mit ganz anderen Problemen konfrontiert sieht als der 30-jährige in Berlin.

Nun ist der erste Teil von Detlev Buck großartig verfilmt worden mit ein wirklich tollen Christian Ulmen. Und der zweite Teil kommt am Mittwoch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zur besten Sendezeit als Fernsehfilm daher. Ich bin mal sehr gespannt, wie das unwirklich Hin-und-Her des Buches von der Kaserne (Frank hat vergessen zu verweigern) und den K-Gruppen der frühen 80er Jahre, umgesetzt werden konnte. Außer Miriam Stein, die ja zuletzt in Goethe! zu sehen war, ist mir vom Cast niemand sehr geläufig. Ein Interview mit der Regiesseurin Hermine Huntgeburth gibt es in der taz.