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Thor

Hui, war der Film blöd. Gut, das konnte man sich schon denken, eigentlich, bei der Story. Bzw. bei dem was man vorher darüber gehört hat. Aber für mich wurden diese Erwartungen doch noch ein wenig getoppt. Ein reichlich doofer und kriegsgeiler Thor, der seinem Vater Odin nicht gehorchen will, und der einen unfassbar schlecht inszenierten Konflikt mit seinem (Halb?-)Bruder Loki (sic!) austrägt, wird auf die Erde geworfen.

Dort sucht er erstmal seinen Hammer Mjölnir, um dann festzustellen, dass er fast alle seine gottlichen Kräfte verloren hat. Währenddessen stellt sich Loki als Charakter heraus, der ein mieses Doppeldoppelspiel spielt. Klar, dass es trotzdem ein Happy End gibt und ein Cliffhanger für den zweiten Teil.

Mh, die Action Sequenzen sind ganz nett anzuschauen. Viel mehr Positives fällt mir nicht ein. Gut für jeden, der den Film nicht im Kino sehen musste.

Meine Wertung: ★★★★★☆☆☆☆☆ 

Freundschaft plus

Vor Freundschaft plus hatte ich fast ein wenig Angst. Der Trailer war sehr vulgär, gleichzeitig die Filmbeschreibung aber sehr auf Liebesfilm getrimmt. Das sind jetzt beides nicht meine absoluten Faves. Noch dazu der Filmtitel … aber der Originaltitel „No Strings Attached“ ist auch nicht besser.

Es geht um einen Mann (Ashton Kutcher), der eine Frau gut findet (Natalie Portman in ihrer ersten Rolle nach Black Swan), die sich aber nicht binden möchte – und deshalb konstruieren sie sich eine Freundschaft plus Sex. Das geht natürlich wider Erwarten auf Dauer nicht gut.

Btw, Greta Gerwig (Greenberg) spielt als Freundin von Natalie Portman wieder einmal eine Rolle … ich verstehe sie einfach nicht. Das ist gut und super authentisch, mal sehen, wann sie mal eine größere Rolle bekommt.

Meine Wertung: ★★★★★★☆☆☆☆ 

Thor

Mal wieder eine Marvel-Comicverfilmung, aber seit den wirklich eindrucksvollen Umsetzungen von Hellboy bis Watchmen bin ich da ja vorbehaltslos.

Chris Hemsworth hält seinen Adonis-Körper für den nordischen Gott Thor hin und das sieht natürlich entsprechend aus. Ich vermute, dass der Film relativ wenig von Walhalla, dem Zeichentrickfilm von 1986 haben wird. Schade eigentlich. Hoffentlich kommt wenigstens Loki vor.

Black Swan

Nochmal Black Swan. Wir haben den jetzt im Kino angesehen und es war echt toll. Dass er so gut ist, damit hätte ich nicht gerechnet. Meinetwegen hätte der CGI-Einsatz noch ein wenig subtiler sein können. Aber das ganze war optisch und vom Sujet her absolut stimmig. Daumen hoch und 10 Punkte von mir.

Die Darstellung der Körperlichkeit hat mich besondes beeindruckt. Das ganze erinnerte mich an Filme des Regisseurs David Cronenberg, der ja auch immer sehr plastisch mit Körperwelten gearbeitet hat (z.B. eXistenZ). Aber Darren Aronofsky macht das ganz großartig – und Natalie Portman und Mila Kunis (bekannt durch die Serie Die Wilden 70er und übrigens die Stimme von Meg Griffin in Family Guy) sind auch ein tolles Paar. 😉

Meine Wertung: ★★★★★★★★★★ 

Black Swan

Mit einer Wahnsinns-IMDB-Wertung von 8.6 geht dieser Film ins Rennen um die Oscars. Man glaubt ja nicht, dass ein Ballet-Tänzer-Thriller so einen Eindruck auf ein Massenpublikum machen kann, aber der Trailer ist gigantisch.

Am 20. Januar kommt der Film hierzulande in die Kinos. Bin gespannt, ob er auch hier überzeugen kann. Darren Aronofsky hat ja zuvor mit Requiem for a Dream einen Arthouse Klassiker und mit The Wrestler einen Film über alle Genregrenzen hinweg arrangiert. Das sind natürlich keine schlechten Voraussetzungen und der Film wurde auch gleich als bestes Drama für die Golden Gloges nominiert und auch Natalie Portman ist für ihre Hauptrolle nominiert worden.